Neue Publikation im Rahmen des akademischen Bereiches von LAK!!!

Als Herausgeber dürfen wir das neue Buch von Carmen Rossana Ramirez de Wareka, MA MA vorstellen, das sowohl als E-Book als auch in Printform verfügbar ist.

Dabei handelt es sich um die Masterthese, die sie im Rahmen ihres Studiums unter der Betreuung von LAK geschrieben hat. Thema dieser Arbeit ist Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien.

Im März ist dazu auch eine Buchpräsentation geplant. (Näheres dazu folgt noch!)

Zum Inhalt:

Die Forschungsarbeit über Die peruanische Kultur (Tanz und Musik) als interkulturelle Verbindung zwischen Peru und Wien entstand aus persönlichem und fachlichem Interesse an der peruanischen Folklore.

Das Land Peru ist im Besitz des Erbes einer großen Kultur, wobei die Anfänge auf dem Gebiet von Tanz und Musik nachweislich 5.000 Jahre in die bekannte, älteste Zivilisation Südamerikas (Caral), mit dem historischen Fund von 32 Querflöten zurückreicht. Die zahlreichen Präinkakulturen mit ihren unterschiedlichen Ausprägungsformen von Folklore sind in der Hochkultur der Inkas zusammengefasst, die bis heute noch prägend für die Anden ist. Besonders herausragend sind die Feste Inti Raymi, das zur Wintersonnwende gefeiert wird, sowie Fiesta de la Candelaria, das mit mehr als 100.000 TänzerInnen und 40.000 MusikerInnen sehr beeindruckend und einzigartig ist und deshalb von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt wurde. Durch die Teilung des Landes in drei komplett verschiedene Regionen (Küste, Anden, Urwald) entstanden sehr unterschiedliche Kulturen mit einer großen Vielfalt an Folklore, was durch die Verschmelzung mit anderen Kulturen (z.B. Spanien, Afrika, Roma) noch verstärkt wurde.

Die Arbeit zeigt unter anderem, dass peruanische Folklore deutlich mehr als Andenmusik ist, und nach einer Begriffsklärung über Kultur und Interkulturalität sowie nach einer Einführung in die peruanische Folklore werden Verbindungen zwischen beiden Kulturen (Peru und Österreich bzw. Wien) aufgezeigt. Anhand von Befragungen der WienerInnen mittels Fragebögen sowie von Interviews mit KünstlerInnen und Förderer/Förderinnen beziehungsweise der Besucherin einer Kulturveranstaltung wird der Frage nachgegangen, ob peruanische Folklore durch Tanz und Musik Interesse in der einheimischen Wiener Bevölkerung (Erwachsene) für diese Kultur wecken kann. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge eröffnen neue Perspektiven zur Förderung derselben.