Konzert: Schubert meets Guastavino – Musik aus Österreich und Argentinien – 26.01.2023

Konzert von LAK in Kooperation mit TAKE 5

Der Liedkomponist Carlos Guastavino wird manchmal auch als „Schubert der Pampa“ bezeichnet. Das spannende Programm bietet einen interessanten Bogen aus verschiedenen Genren beider Komponisten.

Termin: Do, 26.01.2023, 19:00 Uhr
Ort: VIMAC, Marokkanergasse 5/17, 1030 Wien

Künstler*innen:
Josef Lamell (Klarinette)
Nathalie Matthys (Klavier)

Unterstützt durch die Bezirksvorstehung Landstraße (3. Bezirk).

Workshop: Gedanken zur politischen Lage in Lateinamerika aus der Perspektive der Befindlichkeit des Volkes – Lebensweise, Subjektivität und das tägliche Leben unter dem progressiven Zyklus und heute. – 11. Juli 2018

LAK bedankt sich für die Möglichkeit zur Teilnahme am Workshop zur politischen Lage in Lateinamerika am Institut für Politikwissenschaften in Wien.

Alejandra Santillana (Universidad Nacional Autónoma de México) teilte ihre Erfahrungen mit dem Schwerpunkt auf die “Revolución Ciudadana” (Revolution der Staatsbürger) in Ecuador. Das Land hat sich vom Bananenexporteur zum Export von Erdöl entwickelt. Die Indigenenbewegung mit dem Marsch nach Quito 1990 gründete in den kolonialen Problemen, die auch nach den Agrarreformen der 70er-Jahre weiterbestanden. Die CONAIE (Bündnis der indigenen Nationalitäten Ecuadors) erreichte Verhandlungen über die Konflikte, während die Konflikte außerhalb der Organisation ungelöst blieben. Mit der „Revolución Ciudadana“ von Rafael Correa begann die Kriminalisiertung der Protestbewegungen seitens der Politik. Während es früher Dispute auf der Straße gab, zählte dann laut Correa nur die Repräsentation („Wer hat die Wahlen gewonnen – ihr oder ich?“). Daher spielten die Organisationen nur noch eine marginale Rolle. Gegenwärtig ist das „Gute Leben“ als neues Konzept seiner Regierung unbrauchbar, da klar definierte Ziele fehlen. Aus diesem Grund wird darüber auch nicht mehr gesprochen.

Juan Pablo Hudson (CONICET/Universidad de Buenos Aires) spezialisierte sich auf die Unsicherheit im Alltag und die städtische Peripherie Argentiniens. Das abrupte Ende des Zyklus des Fortschrittes zur neoliberalen Dekade zeigte sich in Immobilienspekulationen, Finanzspekulationen durch die Verschuldung des Volkes und durch eine neue Art der Gewalt. Früher wollten die Drogenhändler nur verkaufen, heute jedoch wollen sie die Stadtbezirke verwalten. In Wahrheit erreicht niemand die Kontrolle über die Stadtbezirke – auch nicht die Polizei oder die Nachbarn-, da sie einander gegenseitig brauchen. Es gibt viele Waffen in den Vierteln. Jugendliche von 14 bis 17 Jahren werden gewalttätig, die Leute der Viertel haben Angst und töten einen dieser Jugendlichen – es ist ein Horror.

Patricia Ventrici (CONICET/Universidad de Buenos Aires) berichtete uns von den Arbeitsverhältnissen und Gewerkschaften. Die Gewerkschaften Argentiniens repräsentieren den Peronismus und damit die Vergangenheit. Sie befinden sich nach wie vor im Fortschritt der Zersplitterung.  80% der Arbeiterkonflikte haben ihren Ursprung in den Gewerkschaften selbst.

Vanesa Ciolli (Universidad de Buenos Aires) erzählte uns von den „Mutationen“ des Neoliberalismus der 90er-Jahre zum 21. Jahrhundert. Laut ihr gibt es keine politischen Konflikte sondern Wirtschaftskonflikte in Argentinien.

Hier geht es zu den Fotos vom Workshop.

Vortrag: Regierbarkeit in Argentinien am 30.11.2017

Das Lateinamerikanische Akademische Kulturzentrum lädt
in Kooperation mit wba zum Vortrag
 

„Neues Szenario der Regierbarkeit in Argentinien“

Seine Auswirkung auf die internationale Zusammenarbeit, die Politik der Kernenergie und die Hochschulbildung
 
 
Vortragende:
 
Fiorella Wernicke:
Spezialistin in Internationaler Zusammenarbeit an der Universidad Nacional de San Martín in Argentinien

Hochschulstudium in Internationalen Beziehungen an der Universidad del Salvador in Argentinien

Leiterin des Departments für Internationale Zusammenarbeit an der Universidad Nacional de Avellaneda in Argentinien
 
Melina Belinco:
Spezialistin in Internationaler Zusammenarbeit an der Universidad Nacional de San Martín in Argentinien
Hochschulstudium der Politikwissenschaften an der Universidad de Buenos Aires in Argentinien

Leiterin des technisch-administrativen Ressorts, Teilbereichsleiterin für internationale Organisationen, Bereichsleiterin für institutionelle Beziehungen der Nationalkommission der Atomenergie in Argentinien

 
Datum: Donnerstag, 30. November 2017, um 19 Uhr
Ort: Bildungszentrum, Praterstraße 25A, 1020 Wien
 
Eintritt: frei
  • Unser Kooperationspartner "Wiener Bildungsakademie" - Herzlichen Dank an Herrn Senol Akkilic! Alcides Benavente, Melina Belinco (Vortragende), Senol Akkilic, Fiorella Wernicke (Vortragende)

  • Vortragende: Melina Belinco, Fiorella Wernicke

  • Melina Belinco, Fiorella Wernicke, Manuela Scheffel

  • Eduardo Cruz Medina

  • Melina Belinco, Fiorella Wernicke, Manuela Scheffel

  • Fiorella Wernicke, Manuel Schuster

  • Adrián Lastres, Fiorella Wernicke

  • Teilnehmende am Vortrag beim anschließenden Gespräch

  • Teilnehmende am Vortrag beim anschließenden Gespräch

  • Vielen Dank an die Vortragende Frau Fiorella Wernicke! - Alcides Benavente, Fiorella Wernicke

  • Vielen Dank an die Vortragende Frau Melina Belinco! - Alcides Benavente, Melina Belinco